Photo von Ranajit Sengupta - Sarod - Photo: René Menges

Ranajit Sengupta
Sarod

1969 in eine musikbegeisterte Familie geboren, bekam Ranajit Sengupta mit 5 Jahren ersten Unterricht auf der Mandoline von seinen Onkels. 1975, im Alter von 6 Jahren, spielte er zum ersten Mal im All India Radio und 1979, mit 10 Jahren, erschien seine erste Aufnahme bei INRECO (Indian Record Company).

Das Sarodspiel begann Ranajit Sengupta 1987 im Alter von 18 Jahren unter Anleitung des verstorbenen Ustad Dhanesh Khan. Seine weitere Ausbildung erfolgte durch Ustad Aashish Khan, der ihn auch heute noch unterrichtet. Nebenher besuchte Ranajit Sengupta mehrere Workshops des legendären Ustad Ali Akbar Khan.

Seine musikalische Ausbildung an der Rabindra Bharati Universität von Kolkata schloß er als einer der besten mit dem "Master" ab, woraufhin er als Dozent angeworben wurde.

Ranajit Sengupta erhielt viele Auszeichnungen und gewann diverse Wettbewerbe, u. a. den von All India Radio und den "National Scholarship" der Regierung. Von HMV, dem größten Plattenhersteller Indiens, wurde er 1992 als "Bestes Talent des Jahres" ausgezeichnet.

1994 komponierte Ranajit Sengupta die Titelmusik für das Internationale Filmfest, das vom Fernsehen in Kolkata abgehalten wurde. Auch komponierte und leitete er ein Reihe von Orchestermusiken und eine Vielzahl von kleineren Stücken sowohl für Instrumentalmusik als auch für Gesang.

Seit 1994 gibt Ranajit Sengupta auch regelmäßig Konzerte in vielen Ländern Europas, einschließlich Deutschland, Dänemark, Frankreich, Schweiz und Holland.

Ranajit Sengupta ist A-Grad Musiker bei All India Radio und Doordarshan - den führenden Medien, wenn es um klassische indische Musik geht.

 

Pressespiegel - Ranajit Sengupta (Sarod):

Der Sarod ist eines der klangvollsten indischen Musikinstrumente. Er hat vier Melodie- und 17 Resonanzsaiten und wird mit einem Plektrum aus Kokosnuß angezupft. Auf dem Sarod kann man kunstvolle Ragas spielen - Melodiemodelle der klassischen indischen Musik. Ranajit Sengupta, hochbegabter Sarod-Spieler aus Kalkutta, wurde 1992 in Indien zum "Besten Talent des Jahres" gewählt. Er konzertiert in ganz Europa, spielt nebenher Ethno-Jazz und ist am 21. Juni (20 Uhr) mit dem Tabla-Spieler Prabir Kumar Mitra im Museum für Kunst und Gewerbe zu hören. - Hamburger Abendblatt, 17. Juni 1999

Ranajit und Prabir wandelten einige der uralten "Ragas", Grundmuster aus wenigen Tönen, streng traditionell, aber auch mit individueller Phantasie ab - erst ruhig, dann hinreißend wirbelnd im Rhythmus und Tempo gesteigert. Organisiert hatten den wunderbar inspirierten Abend ein von altindischer Philosophie begeisterter Hamburger Physikstudent und seine Unigruppe "Naturgesetz", in Kooperation mit der Musikhochschule, wo ein Workshop mit Manfred Stahnke vorangegangen war. - Die Welt, 23. Juni 1999

 

Veröffentlichungen - Ranajit Sengupta (Sarod):